Warum ich Fantasy schreibe

So, jetzt sitze ich hier und mache mich an diesem verregneten Sonntag daran, meinen ersten Blogbeitrag zu schreiben. Worum wird es in meinem Blog gehen? Ganz einfach, über mich, meine Gedanken, mein Leben als Autorin und natürlich meine Bücher.

 

Heute beantworte ich eine Frage, die man mir immer mal wieder stellt: "Wieso schreibst du Fantasy?"

 

Für mich ist der Genre Fantasy perfekt. Ich liebe es, meiner Fantasie absolut freien Lauf zu lassen und alle möglichen und unmöglichen Dinge geschehen zu lassen. Meiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, ausser denen, die ich mir selbst auferlege. Ich kann Welten erfinden, die sich als reine Illusion herausstellen und Landschaften, die sich auflösen um dann neu zu entstehen. In meiner Fantasie lasse ich Zwierks, Schattenquellen und Bechets Pantrux entstehen und konfrontiere meine Protagonisten immer wieder mit Problemen, deren Lösung unmöglich erscheint. Mich fasziniert es, meine Kreativität immer aufs Neue herauszufordern und Unmögliches auf eine, für die Leser nachvollziehbare Weise, möglich zu machen.

 

Bei aller Fantasie ist es mir aber auch wichtig nachvollziehbar und logisch zu bleiben. Kysano ist zwar eine Fantasiewelt, gleichzeitig aber auch stinknormal. Es gibt magische Schulen, in denen die Schüler lernen ihre Magie zu beherrschen, aber auf ihrem Stundenplan stehen auch Fächer wie zum Beispiel Lesen, Schreiben, Mathe und Geschichte, da diese Dinge meiner Meinung nach auch in einer magischen Welt zur Bildung gehören. Meine Protagonisten müssen magische Kämpfe ausfechten, aber sich auch mit Problemen eines ganz normalen Alltags herumschlagen. Meine Bücher sollen zwar voller Fantasy sein, aber eben nicht die Normalität unseres Lebens hier ausschliessen. In meiner Fantasiewelt darf deshalb auch Kaffee getrunken werden, denn wer sagt schon, dass dort keine Kaffeebohnen wachsen? Eben.

 

Die Geschichten, die ich erzähle, sollen spannend, geheimnisvoll und voller Rätsel sein. Ich mag Charaktere, die vielschichtig und immer mal wieder für eine Überraschung gut sind. Wenn ich schreibe, lasse ich Situationen entstehen, von denen ich manchmal noch nicht man selbst weiss, wie ich (bzw. meine Protagonisten natürlich) sie am Ende lösen werde. Bücher, die von selbst irgendwo auftauchen, Weg, die verschwinden, Schlüssel, die sich verwandeln oder seltsame Geschehnisse, die sich keiner meiner Protagonisten erklären kann, sind feste Bestandteile meiner Fantasiewelt. Wichtig dabei ist aber immer, dass ich die Rätsel irgendwann logisch erklären und alle Handlungsstränge miteinander verknüpfen kann. Das ist zwar oft eine Herausforderung, aber ohne sie würde mir ganz klar etwas fehlen.

 

In einem Satz zusammengefasst: Ich schreibe Fantasy, weil ich es liebe und meine Kreativität dabei voll ausschöpfen kann.

 

 

 

Wie muss für euch ein Fantasybuch sein? Was muss es zwingend enthalten, damit es euch fesselt? Ich bin gespannt auf eure Kommentare.